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MutMacherWerk Aktionstag
MutMacherWerk Aktionstag bei den Jungbären Ketsch
Ein Tag voller Respekt, Zusammenhalt & persönlichem Wachstum
Am 3. November fand der diesjährige MutMacherWerk Aktionstag in Kooperation mit den Jungbären der TSG Ketsch statt. Ziel dieses besonderen Tages war es, den Jugendlichen wichtige Werkzeuge zur Stärkung ihres Selbstbewusstseins und ihrer Resilienz zu vermitteln. Darüber hinaus setzten wir gemeinsam ein klares Zeichen für ein respektvolles Miteinander – nicht nur im Sport, sondern auch in der Gesellschaft.
Stärkung der Jugendlichen – Umgang mit Druck, Respekt und Selbstwahrnehmung
Der Vormittag war ganz den Spielerinnen gewidmet, um ihnen durch Workshops und Übungen neue Wege für den Umgang mit Druck und Stresssituationen aufzuzeigen. Eine der zentralen Übungen war der „Zielpass“, der die Mädchen dazu ermutigte, ihren Fokus auf die eigene Leistung und Technik zu legen, anstatt sich durch äußeren Druck oder Misserfolge verunsichern zu lassen. Auch durch Atemtechniken, Körperwahrnehmung und die Macht der eigenen Gedanken lernten die Jugendlichen praktische Methoden, um Stress frühzeitig zu erkennen und gezielt zu regulieren.
Der Umgang mit Druck und Stress ist nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag ein zentrales Thema für Jugendliche. Gerade in einer Zeit, in der soziale Medien und der ständige Austausch mit anderen immer mehr Raum einnehmen, fällt es vielen Jugendlichen schwer, mit den Meinungen anderer umzugehen. Sie nehmen Kritik oder Kommentare oft persönlich und tragen diese emotional mit sich herum. Diese innere Belastung kann sowohl im Training als auch im Alltag zu Stress und Unsicherheit führen. Deshalb ist es besonders wertvoll, ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie in solchen Momenten stärken.
In unseren Workshops lernten die Spielerinnen, wie wichtig es ist, den eigenen Fokus auf das zu richten, was sie selbst kontrollieren können – die eigene Leistung, den eigenen Einsatz und die persönliche Einstellung. Übungen wie Atemtechniken und Körperwahrnehmung helfen ihnen, in stressigen Situationen zur Ruhe zu kommen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Diese Methoden zur Selbstregulierung unterstützen die Jugendlichen dabei, äußere Meinungen und Erwartungen bewusst abzugrenzen und die Kontrolle über ihre eigenen Emotionen zu behalten.
Gerade im Sport werden sie immer wieder mit Druck konfrontiert: Sei es durch den Wunsch, ihr Bestes zu geben, durch die Erwartungen von Eltern und Trainer oder durch die Konkurrenz im Team. Diese Herausforderungen sind zugleich eine Chance, Resilienz zu entwickeln, die ihnen auch in anderen Bereichen ihres Lebens zugutekommt. Indem sie lernen, sich auf ihre Stärken zu konzentrieren und sich nicht durch Misserfolge oder das Urteil anderer verunsichern zu lassen, bauen sie ein starkes Fundament für die Zukunft – im Sport und darüber hinaus.
Respekt als Wert im Sport und in der Gesellschaft
In einem weiteren Workshop beleuchteten wir gemeinsam, was „Respekt“ im Sport und in der Teamarbeit bedeutet. Die Spielerinnen entwickelten in einem offenen Austausch ihr eigenes Verständnis von respektvollem Verhalten – nicht nur gegenüber Teamkolleginnen, sondern auch im Umgang mit Trainern und Eltern. Diese Gespräche stärkten das Bewusstsein, dass Respekt eine Grundlage für erfolgreiche Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung bildet.
Der MutMacherWerk Aktionstag griff auch wichtige gesellschaftliche Themen auf. Respekt und Rücksichtnahme scheinen in der heutigen Gesellschaft immer seltener selbstverständlich zu sein. Viel zu oft wird ohne Zurückhaltung über andere geurteilt – sei es auf dem Spielfeld oder im Alltag. Doch gerade im Sport haben Eltern und Trainer eine Vorbildfunktion: Sie vermitteln durch ihr Verhalten den Jugendlichen, wie respektvoller Umgang aussieht. Unsere Kinder lernen durch das, was sie sehen. Deshalb ist es wichtig, sich bewusst zu machen, welche Werte wir als Erwachsene vorleben und was wir ihnen damit auf den Weg geben.
Eltern und Jugendliche im Dialog – „So wollen wir miteinander umgehen“
Ein weiterer Höhepunkt des MutMacherWerk Aktionstags war der Workshop am Nachmittag, in dem Eltern und Jugendliche in einen offenen Dialog traten. Nach einem humorvollen Einstieg, bei dem Eltern und Spielerinnen in die Rollen des jeweils anderen schlüpften, konnten beide Seiten ihre Sichtweisen und Wünsche austauschen. Die Spielerinnen hatten sich am Vormittag bereits Gedanken darüber gemacht, was sie sich von den Eltern und Trainern wünschen, und formulierten ihre Erwartungen an gegenseitige Unterstützung und respektvolles Verhalten. Die Eltern wiederum reflektierten ihre Rolle als Begleiter und Unterstützer und teilten ihre eigenen Sichtweisen mit den Jugendlichen.
Zwischen Verwirrung, Ehrgeiz und lautstarken Anweisungen:
Ein humorvoller Rollentausch mit Erkenntnisgarantie
Der Rollentausch auf dem Spielfeld war ein absoluter Volltreffer – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Die Eltern standen plötzlich in den ungewohnten Rollen als Handballspieler auf dem Spielfeld und durften selbst erleben, was es bedeutet, im Spiel volle Konzentration und Energie zu zeigen. Einige standen zunächst etwas verloren auf dem Platz und schauten suchend umher, während andere den Ball mit beeindruckendem Ehrgeiz in Richtung Tor jagten. Ganz so geschmeidig wie bei den routinierten Spielerinnen sah es zwar nicht aus, aber das machte nichts – die Eltern zeigten vollen Einsatz und lieferten eine Show, die uns alle zum Lachen brachte!
Die Spielerinnen hingegen gingen in ihrer neuen Rolle als „Zuschauereltern“ so richtig auf. Mit voller Stimme und Enthusiasmus feuerten sie die Eltern mit allerlei kreativen Ratschlägen an: „Fuß!“, „Zeit!“, „Der Ball muss ins Tor!“ oder der Klassiker: „Mensch, beweg dich!“ – kein Hinweis blieb ihnen erspart. Sogar detaillierte Strategien, wie „Dreh dich beim Zurücklaufen!“ wurden lautstark vom Spielfeldrand gefordert. Unterstützt von rhythmischen Trommelschlägen, die manchmal überraschend abrupt verstummten, schafften es die Spielerinnen, den Eltern live zu zeigen, wie es sich anfühlt, wenn von der Tribüne ständig mehr oder weniger hilfreiche Anweisungen kommen.
Der Rollentausch war ein herrliches Chaos, voller Humor und Einsichten – und zeigte eindrucksvoll, wie anders es sich auf dem Spielfeld anfühlt, wenn man plötzlich selbst in der Schusslinie steht. Für alle Beteiligten war es ein spaßiger und lehrreicher Perspektivwechsel, der sicherlich noch lange für Schmunzeln sorgt.
Respekt & Zusammenhalt als Basis für sportlichen & persönlichen Erfolg
Ein starkes Zeichen für Respekt & Miteinander
Im weiteren Verlauf des Workshops entstanden viele wertvolle Gespräche darüber, wie man sich als Elternteil unterstützend verhalten kann und welche Verhaltensweisen für die Spielerinnen hilfreich sind – sowohl auf als auch abseits des Spielfelds. So wurden gemeinsame Vereinbarungen getroffen, wie ein respektvolles Miteinander konkret aussehen kann und wie wichtig es ist, auch bei Rückschlägen zueinanderzustehen.
Mit Konzentration zum Ziel: So lernen die Spielerinnen, mit Druck umzugehen
Übung: Der Zielpass – Fokus und Selbstwahrnehmung im Spiel
Um den Spielerinnen den bewussten Umgang mit Druck und Fokus zu vermitteln, führten wir die Übung „Zielpass“ durch. Diese Aufgabe zeigt den Mädchen, wie wichtig es ist, sich auf die eigene Leistung zu konzentrieren und äußeren Druck auszublenden.
Ablauf der Übung:
- Jede Spielerin erhält drei unterschiedliche Bälle (einen Handball, einen Tennisball und einen Tischtennisball) und stellt sich in einer Reihe auf, sodass sie die markierte Zielzone (ca. 50×50 cm) vor sich sehen kann.
- Die Aufgabe ist es, jeden Ball möglichst präzise in die Zielzone zu werfen. Jede Spielerin hat drei Versuche, je einen pro Ballart.
- Der Handball erfordert eine normale Wurfbewegung, beim Tennisball sind Feinmotorik und Wurftechnik gefragt, und der Tischtennisball stellt durch sein leichtes Gewicht eine zusätzliche Herausforderung dar.
Reflexion nach dem ersten Durchgang:
Nach dem ersten Durchgang reflektierten die Spielerinnen, worauf sie sich beim Wurf konzentriert haben und wie sich Fehler oder Treffer auf ihre Emotionen und ihren Fokus ausgewirkt haben. Die zentrale Erkenntnis dabei: Sich auf die eigene Technik und Haltung zu fokussieren ist entscheidend, anstatt sich von den Ergebnissen oder anderen Meinungen beeinflussen zu lassen.
Fazit der Übung:
Diese Übung stärkt das Bewusstsein der Jugendlichen für den eigenen Fokus und die Selbstwahrnehmung – wichtige Fähigkeiten, um sowohl auf dem Spielfeld als auch im Alltag mit Drucksituationen besser umgehen zu können.
Wertvolle Impulse für Alltag und Sport – Respekt und Zivilcourage leben
Ein Erfolg für Respekt und Miteinander: Der MutMacherWerk Aktionstag
Der MutMacherWerk Aktionstag war ein voller Erfolg und hat sowohl den Jugendlichen als auch den Eltern und Trainer wertvolle Impulse gegeben. Gerade im Sport erleben wir immer wieder, wie wichtig es ist, dass alle Beteiligten – von Spielern, über Trainer und Schiedsrichter bis hin zu Eltern – respektvoll und unterstützend miteinander umgehen. Der Aktionstag hat gezeigt, dass wir gemeinsam eine Kultur des Respekts fördern können, die weit über die Sporthalle hinaus wirkt.
Der nächste Schritt ist nun, das Erlernte in den Alltag und in die Spiele zu integrieren und so langfristig eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich jeder wertgeschätzt und unterstützt fühlt. Denn genau das ist es, was das MutMacherWerk erreichen möchte: Respekt, Zusammenhalt und Zivilcourage in die Gesellschaft zu tragen.
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Gemeinsam für Respekt und Zusammenhalt mit MutMacherWerk
Im MutMacherWerk arbeiten erfahrene Coaches mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen daran, ein respektvolles und unterstützendes Miteinander zu fördern – sei es im Sport, in der Schule, im Kindergarten oder im Unternehmen. Unser Team ist darauf spezialisiert, Workshops zu Themen wie Resilienz, Kommunikation und Teamgeist durchzuführen, die alle Beteiligten stärken und inspirieren. Wenn auch du Interesse an einem solchen Workshop für deine Sportmannschaft, Schule, Kita oder Firma hast, dann findest du bei uns den passenden Coach, der dich und dein Team begleitet.
Bleib auf dem Laufenden! In unseren Blogbeiträgen erfährst du mehr über aktuelle Themen und erhältst wertvolle Tipps, wie du im Alltag ein respektvolles und positives Umfeld schaffen kannst.
Über die Autorin
Verena Müller
Mit ihrem energiegeladenen Coaching unterstützt Verena Müller von Drachenstark-Coaching Kinder und Jugendliche dabei, ihren Alltag mit mehr Selbstvertrauen und Gelassenheit zu meistern. Als Mentaltrainerin der Kurpfalz- und Jungbären bietet sie praxisnahe Übungen an, die sofort wirken und den Kindern helfen, auch in Stresssituationen ihre innere Ruhe zu bewahren. Ihre Programme zielen darauf ab, das Selbstbewusstsein zu stärken und sowohl den Kindern als auch ihren Eltern wertvolle Werkzeuge an die Hand zu geben, um Herausforderungen selbstsicherer und stressfreier zu begegnen.
Schlagworte: MutMacherWerk Aktionstag, Drachenstark-Coaching, Verena Müller, Mentaltraining, Kurpfalzbären, Jungbären Ketsch, Respekt im Sport, Umgang mit Stress, Selbstbewusstsein stärken, Resilienztraining, Eltern-Kind-Workshop, Teamgeist fördern, Persönlichkeitsentwicklung, Kinder- und Jugendcoaching, Vorbildfunktion der Eltern, Zivilcourage im Sport, Emotionale Stärke, Kommunikation im Team, Respektvoller Umgang im Sport